Kontakt
Inhaltsverzeichnis

Wenn du einen Online-Shop aufbauen oder deine bestehende Plattform optimieren willst, stößt du fast automatisch auf die Frage: Shopify vs WordPress - welches System passt besser zu deinen Anforderungen?

Beide Lösungen gehören zu den weltweit bekanntesten E-Commerce Plattformen, verfolgen aber völlig unterschiedliche Ansätze: Shopify als cloudbasierte SaaS-Plattform, WordPress in Kombination mit WooCommerce als flexible Open-Source-Lösung. 

Die Entscheidung beeinflusst nicht nur dein Setup, sondern auch Kosten, Skalierbarkeit, Sicherheit, Marketing sowie deinen Arbeitsalltag. Shopify punktet mit Benutzerfreundlichkeit und planbaren Kosten, während WordPress maximale Freiheit und unendliche Anpassungsmöglichkeiten bietet, allerdings mit höherem Pflegeaufwand. 

Für Unternehmen bedeutet das: Du musst abwägen, ob dir Schnelligkeit und Effizienz wichtiger sind oder volle Kontrolle sowie Individualität. Dieser Artikel liefert dir eine fundierte Orientierung, zeigt dir praxisnah die Unterschiede auf und hilft dir, die passende Plattform für dein Geschäftsmodell zu wählen.

Wordpress vs Shopify: Shopsysteme im Vergleich

Gerade in Zeiten, in denen E-Commerce rasant wächst und Konsumenten höchste Ansprüche an Performance, User Experience sowie Omnichannel-Verfügbarkeit haben, musst du sicherstellen, dass dein Shopsystem nicht zum Flaschenhals wird. 

Dein Tech-Stack entscheidet darüber, wie schnell du auf Marktveränderungen reagierst, welche Marketingstrategien du einsetzen kannst und wie reibungslos dein Geschäft in neuen Märkten skalierbar ist.

Dabei gibt es kein pauschales „besser“ oder „schlechter“. Es geht darum, ob die Plattform deine Geschäftsziele, dein Team sowie deine Ressourcen optimal unterstützt. Wenn du also gerade dabei bist, einen Ecommerce Shop aufzubauen, solltest du dir die Unterschiede zwischen Shopify und WordPress genau ansehen.

Frage / Kriterium

Shopify

WordPress

Schnell starten ohne Technik?

✅ Ja, SaaS, Hosting & Updates inklusive

❌ Nur mit eigenem Setup & Hosting

Flexibilität & Individualisierung

Eingeschränkt, aber stabil

Maximale Anpassbarkeit, volle Code-Kontrolle

Wartung & Sicherheit

Automatisch durch Shopify

Eigenverantwortlich (oder Agentur nötig)

Zielgruppe

Startups, DTC-Brands, KMU

Content-getriebene Shops, komplexe Setups

Fokus

Effizienz & Skalierbarkeit

Individualität & volle Kontrolle

Genau hier zeigt sich der fundamentale Unterschied: Shopify legt den Schwerpunkt auf Schnelligkeit, Effizienz und wartungsarme Prozesse, während WordPress nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zur Individualisierung bietet, allerdings zum Preis von höherem technischem sowie organisatorischem Aufwand.

Welche Plattform für dich am Ende sinnvoller ist, hängt stark von deiner Ausgangslage ab. Deshalb lohnt sich ein Blick darauf, welche Zielgruppen ein Cloud-Shopsystem und welche ein Open-Source-System jeweils besonders gut bedienen.

E-Commerce Plattformen: Erste Orientierung & Zielgruppe

Welches System zu dir besser passt, hängt stark von deinem Geschäftsmodell ab. Shopify ist ideal, wenn du schnell und effizient starten willst, während WordPress seine Stärken bei komplexeren, Content-getriebenen Projekten ausspielt.

Shopify eignet sich besonders für:

  • Startups sowie DTC-Brands, die schnell online gehen wollen
  • Händler ohne eigenes Entwicklerteam (wartungsarm, Hosting & Updates inklusive)
  • Mittelständler mit Fokus auf Wachstum, Conversion und Skalierbarkeit
  • Unternehmen, die klare Prozesse bevorzugen und international expandieren möchten

WordPress eignet sich besonders für:

  • Projekte, die Content & Commerce eng verknüpfen (z. B. Blogs + Shop)
  • Händler mit individuellen Abläufen oder spezieller Preis- und Produktlogik
  • Marken mit starkem Fokus auf individuelles Branding und Designfreiheit
  • Unternehmen, die bereit sind, in Technik, Wartung und Agenturleistungen zu investieren

Kurz gesagt: Cloud-Shopsysteme stehen für Effizienz, Open-Source-Lösungen für maximale Freiheit.

Shopify vs WordPress: Gegenüberstellung von Cloud und Open-Sourcesystem

Grundprinzipien im Vergleich: Shopify vs WordPress

Shopify ist eine reine SaaS E-Commerce Plattform. Hosting, Updates, Sicherheit und technische Infrastruktur übernimmt vollständig der Anbieter. 

Das bedeutet:

  • keine Serververwaltung notwendig
  • automatische Updates
  • 24/7 Support & Monitoring
  • direkter Zugriff auf Themes, Templates und Apps

Für viele Händler ist dieser Ansatz ideal, weil sie sich auf Produkte, Marketing und Vertrieb konzentrieren können, anstatt Server und Software zu administrieren.

WordPress funktioniert nach einem anderen Prinzip. Es ist ein CMS, das ursprünglich für Blogs entwickelt wurde. In Kombination mit dem WooCommerce Plugin verwandelt es sich in eine flexible E-Commerce-Lösung. 

Die wichtigsten Merkmale sind:

  • voller Zugriff auf den Code
  • individuelle Anpassbarkeit durch Plugins und Themes
  • Freiheit bei Hosting & Infrastruktur
  • große Community mit tausenden Erweiterungen

Damit hast du maximale Kontrolle, musst dich aber auch selbst um Updates, Backups und Sicherheit kümmern oder eine Agentur beauftragen.

Benutzerfreundlichkeit & Einrichtung: Wordpress vs Shopify

Ein wesentlicher Punkt im Vergleich ist die Benutzerfreundlichkeit.

  • Shopify:
    • Einrichtung ohne Vorkenntnisse: Anmeldung, Theme auswählen, Produkte einfügen, dein Store kann in wenigen Stunden online gehen.
    • Themes & Templates: Geprüfte, mobil optimierte Themes mit einfachem Drag-and-Drop-Editor.
    • Apps: Über 8.000 Apps, nahtlos integrierbar und update-sicher.
      Praxis: Sehr visuell und stabil, ideal für Händler ohne technisches Know-how.

  • WordPress:
    • Einrichtung ohne Vorkenntnisse: Installation, Hosting-Setup, SSL-Zertifikat, Theme und Plugins notwendig, meist technisches Wissen oder externe Hilfe erforderlich.
    • Themes & Templates: Riesige Auswahl an kostenlosen und Premium-Themes, hohe Flexibilität, aber häufig Kompatibilitätsprobleme.
    • Plugins: Mehr als 50.000 Erweiterungen, maximale Vielfalt, aber Risiko von Instabilität und Pflegeaufwand.
    • Praxis: Mächtig, aber komplex, verlangt mehr technisches Know-how und laufende Wartung.

Im Tagesgeschäft zeigt sich, wie groß die Unterschiede wirklich sind. Das Cloud-Shopsystem setzt auf eine visuelle, stabile Benutzeroberfläche, während das Open-Source Shopsystem viel technisches Know-how verlangt.

Wie sich diese Unterschiede im Alltag bemerkbar machen, zeigt der direkte Vergleich:

Workflow

Shopify

WordPress + WooCommerce

Produktanlage

Einfach, visuell geführt

Komplexer, mehr Optionen

Layout ändern

Drag & Drop

Oft Eingriff in Templates nötig

Mehrsprachigkeit

Integriert 

Plugin-basiert

Fehleranfälligkeit

Gering

Höher durch manuelle Eingriffe

Fazit: Das eine System setzt auf maximale Einfachheit mit intuitiver Bedienung und stabilen Workflows, ideal für Einsteiger und Händler, die schnell starten wollen. Das andere bietet nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten, bringt dafür aber deutlich mehr technischen Aufwand und laufende Pflege mit sich.

Kosten & Preise im direkten Vergleich

Die Wahl des Shopsystems entscheidet nicht nur über den Funktionsumfang, sondern auch über die langfristigen Kosten. Gerade beim Vergleich zeigt sich, dass der Einstiegspreis oft nur die Spitze des Eisbergs ist. Entscheidend sind die laufenden Ausgaben für Hosting, Wartung, Support und Erweiterungen, die sich über mehrere Jahre summieren können.

Kostenfaktor

Shopify

WordPress

Startkosten

ab 36 €/Monat, inkl. Hosting & SSL

kostenlos, Hosting ab 10-50 €/Monat

Hosting

inklusive, skalierbar

variabel, abhängig von Anbieter & Traffic

Wartung

automatisch

Agentur oder IT-Team nötig (100-300 €/Monat)

Erweiterungen & Themes

Apps meist 5-20 €/Monat, Themes ab 100 €

Plugins oft kostenlos, Premium + Updates teuer

Transaktionsgebühren

1,4-2,9 % (außer mit Shopify Payments)

abhängig vom Zahlungsanbieter (PayPal, Stripe)

Support

24/7 inklusive

Community-Forum oder Agentur (kostenpflichtig)

Sicherheit

integriert (SSL, PCI-DSS)

zusätzliche Plugins oder Agenturkosten

Skalierung

höhere Tarife je nach Bedarf

steigende Server- & Plugin-Kosten

Enterprise-Version

ab 2.000 €/Monat (Shopify Plus Vorteile)

ab 22.000 €/Jahr (Adobe Commerce Enterprise)

Fazit: Das Cloud-Shopsystem ist im Monatspreis planbarer und reduziert die versteckten Kosten für Wartung, Sicherheit und Support erheblich. Das Open-Source-Shopsystem wirkt zwar günstiger im Einstieg, wird aber durch Hosting, Agenturleistungen und Plugin-Management schnell komplexer und langfristig teurer, besonders, wenn dein Store stark wächst.

Fullfilment, Zahlunsanbieter, Sicherheit und Backups im Vergleich

Features & Workflows im Überblick

Die täglichen Workflows sowie Funktionen entscheiden darüber, wie effizient du deinen Store betreibst. Damit du die Unterschiede klarer siehst, sind die wichtigsten Punkte getrennt aufgelistet.

  • Shopify:
    • Produkthandling & Katalogverwaltung: Schlank und effizient, Produkte lassen sich in klar strukturierten Masken anlegen.
    • Zahlungen & Payment Provider: Shopify Payments ist integriert, zusätzliche Anbieter wie PayPal oder Klarna per Klick anbindbar.
    • Versand & Fulfillment: Eigene Lösung + zahlreiche Apps wie Sendcloud.
    • Multichannel & POS: Social Commerce (Instagram, TikTok, Facebook) und POS-System nativ eingebunden.
    • Skalierbarkeit & Enterprise-Optionen: Mit der Plus-Variante profitierst du von automatischer Skalierung, Headless-Funktionen und internationalen Shops, ohne zusätzlichen Serveraufwand.
    • Sicherheit, Updates & Wartung: Hosting, SSL, PCI-DSS, Backups, alles vom Anbieter übernommen.
    • Pflegeaufwand: Minimal, da Updates und Wartung im Hintergrund laufen.

  • WordPress + WooCommerce
    • Produkthandling & Katalogverwaltung: Sehr flexibel, komplexe Produktvarianten möglich, aber aufwendiger einzurichten.
    • Zahlungen & Payment Provider: WooCommerce Payments oder externe Anbieter über Plugins, Konfiguration oft komplexer.
    • Versand & Fulfillment: Drittanbieter-Plugins, je nach Anbieter manuelle Konfiguration nötig.
    • Multichannel & POS: Nur über Plugins oder Middleware, POS komplett über Drittanbieter.
    • Skalierbarkeit & Enterprise-Optionen: Möglich, erfordert aber starkes Hosting, DevOps-Team und Zusatz-Tools.
    • Sicherheit, Updates & Wartung: Eigenverantwortlich oder via Agentur; Risiko abhängig von Plugins und Hosting.
    • Pflegeaufwand: Hoch, besonders bei vielen Plugins und individuellen Anpassungen.

Fazit: Das Cloud-Shopsystem bringt viele Funktionen schon standardmäßig mit und reduziert den Aufwand erheblich. Die Open-Source-Variante bietet zwar maximale Flexibilität, verlangt jedoch deutlich mehr Ressourcen für Einrichtung, Wartung und Sicherheit.

SEO & Marketing

Ob dein Store gefunden wird und wie gut er verkauft, hängt stark von SEO und Marketing-Features ab. Hier unterscheiden sich die beiden Systeme deutlich.

Shopify:

  • SEO: Die Plattform bringt eine solide Basis mit, schnelle Ladezeiten, SSL-Verschlüsselung und eine klare Struktur für Produkte und Kategorien sind direkt integriert. SEO-Apps wie „Plug in SEO“ oder „Smart SEO“ helfen beim Feintuning, etwa für Meta-Daten oder Bildoptimierung. Das macht es besonders für Einsteiger leicht, ohne tiefes Know-how gute Ergebnisse zu erzielen.
  • Conversion: Im App Store stehen zahlreiche CRO-Tools bereit, von „Optimonk” für A/B-Tests bis zu Upselling-Apps wie „Bold Upsell”. Diese sind direkt kompatibel und oft in wenigen Minuten einsatzbereit. Händler können damit schnell testen, welche Angebote oder Produktplatzierungen am besten funktionieren, oder professionelle CRO Services für Shopify Plus nutzen, um Conversion-Rates gezielter zu steigern.
  • Content-Marketing: Das Cloud-Shopsystem hat eine integrierte Blog-Funktion, die für grundlegende Content-Strategien reicht. Ein Modehändler kann neben Produktseiten auch Lookbooks oder Style-Guides veröffentlichen. Allerdings stößt man hier schneller an Grenzen, wenn der Content-Bereich sehr umfangreich werden soll.

WordPress:

  • SEO: Durch Plugins wie „Yoast SEO” oder „Rank Math” lassen sich Meta-Daten, Canonicals, Sitemaps und Schema-Markups individuell steuern. Damit ist eine feinere Optimierung möglich als bei SaaS-Lösungen, allerdings steigt das Risiko durch falsche Einstellungen oder inkompatible Plugins.
  • Conversion: Es gibt ebenfalls starke Plugins für Conversion-Optimierung, z. B. „WooFunnels” für optimierte Checkouts oder „OptinMonster” für Lead-Generierung. Diese Werkzeuge sind flexibel, erfordern aber mehr Konfiguration und Updates. Wer hier sauber arbeitet, kann leistungsfähige Funnel aufbauen.
  • Content-Marketing: Hier spielt das Open-Source Shopsystem seine größte Stärke aus. Als CMS entwickelt, bietet es nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für Blogs, Landingpages und Content-Hubs. Beispiel: Ein Online-Shop für Sportartikel kann zusätzlich ein Magazin mit Trainingstipps betreiben, wodurch Reichweite und Kundenbindung gestärkt werden.

Das Cloud-Shopsystem überzeugt mit schnellen SEO- und Conversion-Ergebnissen. Das Open-Source-Shopsystem eignet sich für Content-getriebene Projekte mit individuellen Anforderungen, erfordert jedoch mehr Pflege.

Shopify vs Wordpress Pros und Contras

Vorteile & Nachteile von Shopify

Wenn du schnell einen Onlineshop starten möchtest, ohne dich mit Technik zu beschäftigen, ist das Cloud-Shopsystem eine gute Wahl. Hosting, Sicherheit sowie Updates übernimmt der Anbieter für dich, sodass du dich voll auf deine Produkte und dein Marketing konzentrieren kannst. Auch internationale Verkäufe sowie Social Media sind direkt angebunden.

Vorteile:

  • Du kannst sofort loslegen, keine technischen Vorkenntnisse nötig.
  • Wartung, Hosting und Sicherheit werden komplett für dich übernommen.
  • Rund-um-die-Uhr-Support, falls du Fragen oder Probleme hast.
  • Ein großer App-Store mit geprüften Erweiterungen unterstützt dein Wachstum.
  • Internationalisierung ist mit mehreren Sprachen und Währungen unkompliziert möglich.

Nachteile:

  • Du zahlst monatliche Gebühren (ab 36 €/Monat).
  • Für externe Payment-Anbieter fallen zusätzliche Transaktionsgebühren an.
  • Tiefe Checkout-Anpassungen sind erst mit der Plus-Variante möglich.
  • Im Vergleich zu WordPress hast du weniger Spielraum bei der Individualisierung.

Vorteile

Nachteile

Schnell startklar ohne technisches Vorwissen

Monatliche Gebühren für das Abo

Hosting, Updates & Sicherheit inklusive

Zusätzliche Transaktionsgebühren bei externen Zahlungen

24/7 Support direkt vom Anbieter

Weniger Flexibilität als bei Open Source

Stabiles App-Ökosystem mit geprüften Erweiterungen

Checkout nur im Plus-Plan vollständig anpassbar

Vorteile & Nachteile von WordPress

Wenn du maximale Kontrolle sowie Flexibilität suchst, ist das Open-Source Shopsystem mit WooCommerce spannend für dich. Du kannst jedes Detail anpassen, auf tausende Plugins zugreifen und Content-Marketing perfekt mit deinem Store verbinden. Dafür musst du dich aber auch um Hosting, Updates und Sicherheit selbst kümmern oder eine Agentur beauftragen.

Vorteile:

  • Die Basisversion ist kostenlos, du brauchst nur ein Hosting-Paket.
  • Du kannst den Code frei anpassen und alles nach deinen Vorstellungen gestalten.
  • Mit tausenden Themes sowie Plugins findest du fast immer eine passende Lösung.
  • WordPress ist ideal, wenn Content-Marketing oder Blogging ein zentraler Teil deiner Strategie ist.
  • Eine riesige Community hilft dir bei Fragen und Problemen.

Nachteile:

  • Du bist selbst für Updates, Backups sowie Sicherheit verantwortlich.
  • Plugins können deine Website verlangsamen oder instabil machen.
  • Ohne technisches Know-how wirst du schnell an Grenzen stoßen.
  • Sicherheit hängt stark von deinen Hosting-Einstellungen und den gewählten Plugins ab.
  • Es gibt keinen offiziellen 24/7 Support, nur Community oder Dienstleister.

Vorteile

Nachteile

Kostenlos als Open Source verfügbar

Hoher Pflegeaufwand für Updates & Backups

Sehr flexibel & individuell anpassbar

Plugins können instabil sein

Enorme Auswahl an Plugins & Themes

Sicherheit abhängig von Plugins & Hosting

Starke Content- & SEO-Fähigkeiten

Technisches Know-how oder Agentur nötig

Zielgruppen & Use Cases

Nicht jede Plattform passt zu jedem Geschäftsmodell. Welches System sich für dich besser eignet, hängt stark davon ab, welche Ziele du verfolgst, wie dein Team aufgestellt ist und welche Ressourcen dir zur Verfügung stehen. Während die eine Lösung vor allem auf Geschwindigkeit und Effizienz ausgelegt ist, bietet die andere maximale Freiheit, allerdings mit mehr Aufwand.

Shopify ist besonders interessant für:

  • DTC-Brands (Direct-to-Consumer): Marken, die ihre Produkte direkt an Endkunden verkaufen und dabei auf Geschwindigkeit und eine hohe Conversion-Rate setzen.
  • Startups: Gründer:innen, die schnell an den Markt wollen, ohne ein eigenes Entwicklerteam aufzubauen.
  • Mittelständische Händler: Unternehmen, die skalierbare Prozesse brauchen und sich nicht um Hosting, Wartung oder Updates kümmern wollen.
  • Internationalisierung: Wer mehrere Märkte, Sprachen oder Währungen gleichzeitig bedienen möchte, findet in Shopify Markets eine einfache Lösung.

Typisches Beispiel: Gymshark, die Fitness-Brand startete als kleines Garagenprojekt und konnte dank des Cloud-Shopsystem in wenigen Jahren einen internationalen Store mit Social Media, POS und globalem Vertrieb aufbauen.

WordPress eignet sich vor allem für:

  • Content-getriebene Shops: Unternehmen, bei denen Blog, Storytelling oder Content-Marketing ein wichtiger Teil der Strategie ist.
  • Komplexe Nischenprojekte: Händler mit sehr individuellen Abläufen, speziellen Preislogiken oder maßgeschneiderten Produktkonfigurationen.
  • Individuelle Integrationen: Firmen, die ihr Shopsystem tief mit ERP, CRM oder anderen Tools verbinden wollen.
  • Agenturen & Entwicklerteams: Projekte, bei denen eigene Ressourcen für Anpassungen und Wartung vorhanden sind.

Typisches Beispiel: Thomann.de, Europas größter Musikfachhändler, setzt auf WooCommerce, um über hochwertige Inhalte, technische Produkterklärungen und individuelle Features ein komplexes Sortiment mit tausenden Produkten zu steuern.

Fazit: Das Cloud-Shopsystem ist ideal für Marken und Händler, die schnell starten und unkompliziert wachsen wollen. Die Open-Source-Variante spielt ihre Stärken bei Content-getriebenen Projekten aus und ist besonders geeignet für individuelle Abläufe oder tiefe Systemintegrationen.

Commercetools, Magento, Bigcommerce, Shopware und Woocommerce im Vergleich

Alternativen im Überblick

Vielleicht bist du nach dem Systemvergleich noch nicht sicher, ob eine der beiden Plattformen wirklich die richtige Wahl für dein Business ist. Der Markt für E-Commerce Plattformen ist groß und bietet je nach Zielgruppe, Geschäftsmodell und Ressourcen passende Alternativen. 

Hier ein Überblick über die wichtigsten Systeme, die du kennen solltest:

  • [WooCommerce vs Shopify]: der direkte Konkurrent zu WordPress, wenn du Content & Commerce kombinieren möchtest. Ideal für Projekte, bei denen Blogging, SEO und Content-Marketing eine große Rolle spielen.
  • [Shopware vs Shopify]: besonders relevant im DACH-Markt. Shopware ist eine flexible Open-Source-Lösung, die sich stark individualisieren lässt und in Deutschland weit verbreitet ist.
  • [Magento vs Shopify]: der Klassiker unter den Vergleichen. Magento (Adobe Commerce) bietet maximale Freiheit und Anpassbarkeit, Shopify hingegen eine wartungsarme SaaS-Struktur. Vor allem für Enterprise-Entscheider interessant
  • [BigCommerce vs Shopify]: zwei globale SaaS-Plattformen im direkten Vergleich. BigCommerce punktet mit offenen APIs und Enterprise-Features, Shopify mit Benutzerfreundlichkeit und starkem App-Ökosystem.
  • [Commercetools vs Shopify]: spannend für große Unternehmen, die auf Headless-Architekturen und API-first setzen. Commercetools bietet maximale Modularität, Shopify Plus die effizientere Komplettlösung.

Fazit: Wenn du einen starken Content-Fokus hast, ist WooCommerce eine Alternative. Möchtest du dich an der DACH-Marktlandschaft orientieren, ist Shopware oft spannend. Für komplexe Enterprise-Projekte sind Magento oder Commercetools mögliche Kandidaten, während Shopify und BigCommerce für planbare SaaS-Strukturen stehen.

Fazit: Shopify vs WordPress - was zahlt sich langfristig aus?

Am Ende hängt die Wahl nicht an einzelnen Features, sondern an deiner Strategie und deinen Ressourcen. Das Cloud-Shopsystem ist die bessere Wahl, wenn du schnell starten, sicher wachsen und dich nicht mit Technik beschäftigen willst. Die Open-Source-Variante bietet maximale Freiheit und eignet sich besonders, wenn Content-Marketing, individuelle Abläufe oder spezielle Integrationen im Mittelpunkt stehen.

Unser Tipp: Denke bei deiner Entscheidung nicht nur an den Launch, sondern an die kommenden 3–5 Jahre. Berücksichtige Wartung, Kosten und dein Team, so stellst du sicher, dass deine Plattform langfristig trägt.

Viele Händler entscheiden sich heute für einen hybriden Ansatz: schnelles Go-Live mit dem Cloud-Shopsystem und ergänzende Content-Seiten über die Open-Source Lösung. Wichtig ist, dass du die Plattform wählst, die zu deinen Kunden, Prozessen und Zielen passt. Wer hier strategisch denkt, spart langfristig Zeit, Geld und Nerven.

Wenn du dir unsicher bist, welche Lösung besser zu deinem Geschäftsmodell passt, findest du bei datora.de eine praxisnahe Beratung und tiefere Vergleiche, die dir helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.

FAQ

Was ist besser, Shopify oder WordPress?

Das hängt von deinem Ziel ab. Shopify ist die bessere Wahl, wenn du schnell starten willst, wenig technisches Know-how hast und ein wartungsarmes System bevorzugst. WordPress mit WooCommerce eignet sich, wenn du maximale Flexibilität, volle Kontrolle über den Code und eine enge Verbindung von Content und Store benötigst.

Für wen ist Shopify geeignet?

Shopify richtet sich an Startups, wachsende Marken und Unternehmen, die international skalieren wollen. Besonders sinnvoll ist es für Teams ohne eigene Entwickler, die Wert auf einfache Bedienung, schnelle Einrichtung und automatisierte Wartung legen.

Kann man mit WordPress einen Onlineshop erstellen?

Ja, mit dem WooCommerce Plugin lässt sich WordPress in eine vollständige E-Commerce Lösung verwandeln. Allerdings musst du dich um Hosting, Sicherheit, Updates und die Kompatibilität der Plugins selbst kümmern oder eine Agentur damit beauftragen.

Ist Shopify auf WordPress?

Nein, Shopify ist ein eigenständiges SaaS-System. Es läuft unabhängig von WordPress. Es gibt jedoch Integrationen, mit denen du bestimmte Shopify-Funktionen, etwa Produkt-Widgets oder Buy-Buttons, in eine bestehende WordPress-Seite einbetten kannst.

Der Author dieses Beitrags

Marcel Dechmann

COO | Shopify Expert

Als Gründer der Datora GmbH, mit über 20 Jahre Erfahrung in der WebEntwicklung und dem Aufbau von More Nutrition vor 5 Jahren, hat er alle Szenarien erlebt, denen man beim Wachstum mit Shopify über den Weg laufen kann. Diese Learnings konnte er bereits bei 100en weiteren Shops anwenden und ist somit einer der führenden Shopify Plus Berater in Deutschland.