Du willst einen Shop, der funktioniert. Dafür brauchst du das richtige Fundament. Und das beginnt mit der Wahl des Systems. WooCommerce und Shopify unterscheiden sich grundlegend.
Der eine Ansatz: Software-as-a-Service mit festen Strukturen und wenig Wartung. Der andere: Open Source mit voller Kontrolle, aber höherem Aufwand. Was besser zu dir passt, hängt von deinen Anforderungen ab und davon, wie du arbeitest.
In diesem Artikel zeige ich dir, wie beide Systeme technisch aufgebaut sind, worauf du achten musst und wie du die Plattform findest, mit der du deinen Shop zuverlässig skalierst.
WooCommerce vs Shopify: So funktionieren die Systeme
Shopify übernimmt die komplette Infrastruktur. Du meldest dich an, wählst ein Theme, passt den Shop an und startest. Hosting, Sicherheit, Updates – alles läuft über die Plattform. Du brauchst kein technisches Set-up, arbeitest aber innerhalb klar definierter Grenzen.
WooCommerce funktioniert anders. Du installierst ein Plug-in auf einer eigenen WordPress-Seite, wählst ein Hosting, richtest deine Serverumgebung ein und verwaltest alles selbst.
Themes, Plug-ins, Sicherheit und Wartung bleiben in deiner Verantwortung. Du bestimmst, was passiert und trägst aber auch die volle Verantwortung für Performance und Betrieb.
Jedes Shopsystem erfordert Entscheidungen, die sich direkt auf den Betrieb auswirken. Bei Shopify arbeitest du mit einem geschlossenen System. Das bedeutet weniger technische Freiheit, aber mehr Stabilität im Alltag. Die Entwicklung erfolgt zügiger, der Betreuungsaufwand sinkt, der Fokus bleibt auf Commerce-Funktionen.
Bei WooCommerce bekommst du maximale Kontrolle. Du greifst auf den Code zu, passt alle Prozesse individuell an und steuerst jede Integration selbst. Ohne technisches Know-how oder erfahrene Partner blockierst du dich schnell selbst.
Beide Systeme funktionieren aber nur, wenn du die technischen Rahmenbedingungen verstehst und bewusst steuerst.
5 zentrale Unterschiede zwischen Shopify & Woo, die du kennen musst
1. Designfreiheit vs Designkontrolle
Shopify bietet dir fertige Themes, die du schnell anpassen kannst. Farben, Layouts und Schriften lassen sich direkt über die Benutzeroberfläche anpassen. Wer tiefer eingreifen will, bearbeitet den Theme-Code in Liquid. Viele Features bleiben jedoch vorgegeben und können nur innerhalb des bestehenden Frameworks modifiziert werden.
Mit WooCommerce steuerst du das Design vollständig. Du arbeitest direkt im Code, passt Templates individuell an und integrierst eigene Funktionen ohne Einschränkungen. So lässt sich exakt definieren, wie der Shop aussieht und wie er sich vom Frontend bis zur Logik im Checkout verhält.
2. Technische Anforderungen: Selbst machen oder delegieren?
Shopify reduziert technische Aufgaben auf ein Minimum. Du richtest Produkte ein, konfigurierst Versandarten und nutzt Apps für zusätzliche Funktionen. Updates laufen automatisch. Die Plattform bleibt stabil, solange du im System bleibst.
WooCommerce verlangt technisches Verständnis. Du verwaltest Server, prüfst Kompatibilität bei Plug-ins und sicherst dein System regelmäßig. Du planst jeden Eingriff, testest ihn und stellst sicher, dass dein Shop auch bei Änderungen performant bleibt. Ohne internes Tech-Team oder spezialisierte Agentur wird das schnell zum Bottleneck.
3. Hosting, Sicherheit, Wartung: Wer trägt Verantwortung?
Bei Shopify übernimmt die Plattform alles. Du musst keine Server auswählen, keine SSL-Zertifikate einrichten, keine Software aktualisieren. Die Infrastruktur skaliert mit, der Support reagiert bei Problemen.
Bei WooCommerce wählst du den Hoster, installierst SSL, richtest Firewalls ein und kümmerst dich um regelmäßige Updates. Die Infrastruktur bleibt unter eigener Kontrolle, damit geht aber auch die volle Verantwortung für deren Stabilität einher. Je komplexer dein Set-up, desto höher der Wartungsaufwand.
4. Integration & Erweiterbarkeit im Tagesgeschäft
Shopify liefert dir einen App-Store mit geprüften Anwendungen. Du installierst Funktionen mit wenigen Klicks, musst aber mit Einschränkungen leben. Nicht jede App lässt sich anpassen oder tief ins System integrieren. Viele Prozesse bleiben dadurch standardisiert und folgen festen Strukturen, die du nur begrenzt verändern kannst.
WooCommerce erlaubt dir tiefgreifende Integrationen. Du entwickelst eigene Plug-ins, baust Schnittstellen zu ERP-, PIM- oder Fulfillment-Systemen und steuerst alle Abläufe individuell. Du bindest Tools an, die exakt zu deinen Anforderungen passen – und das ohne Umwege über externe Anbieter oder Limitierungen durch Plattformvorgaben.

5. Flexibilität vs Geschwindigkeit im Time-to-Market
Mit Shopify startest du sofort. Ein Theme auswählen, Produkte hochladen, Checkout aktivieren und live gehen. Die Plattform stellt einen funktionierenden Shop ohne Entwicklungszeit bereit.
Mit WooCommerce planst du länger. Du entwickelst das Set-up, testest Funktionen und passt alles an deine Anforderungen an. Der Start nimmt mehr Zeit in Anspruch, lohnt sich jedoch, wenn komplexe Prozesse abgebildet oder bestehende Systeme integriert werden sollen.
Shopify vs WooCommerce: Die größten Vor- und Nachteile
Jedes Shopsystem bringt Stärken und Schwächen mit. Entscheidend ist nicht, welches System mehr Funktionen auflistet, sondern welches deine Commerce-Prozesse besser abbildet. Der Shopsystem Vergleich zeigt, an welchen Stellen Handlungsspielraum besteht und wo systembedingte Vorgaben eingehalten werden müssen.
Kriterium |
Shopify |
WooCommerce |
Infrastruktur |
Gehostet, wartungsfrei |
Selbst gehostet, wartungsintensiv |
Anpassbarkeit |
Eingeschränkt über Themes und Apps |
Vollständig anpassbar im Code |
Time-to-Market |
Schnell live |
Höherer Aufwand vor dem Go-live |
Erweiterbarkeit |
App-Ökosystem, aber limitiert |
Nahtlose API-Anbindung, volle Kontrolle |
Support |
24/7 durch Shopify |
Abhängig von Hosting-Partner oder Agentur |
Kontrolle über Checkout |
Eingeschränkt |
Vollständig steuerbar |
Skalierbarkeit |
Stark, aber teuer in höheren Plänen |
Flexibel, aber abhängig vom Hosting |
Datenschutz |
Anpassbar über Apps |
Direkt umsetzbar mit EU-Hosting |
Shopify nimmt dir viele Aufgaben ab, sobald dein Shop wächst. Die Plattform bleibt stabil, auch bei hoher Last. Du nutzt ein skalierbares System, musst aber mit steigenden Gebühren und festen Limits leben. Jede Anpassung kostet, sei es im Checkout, bei Sonderlogiken oder komplexeren Integrationen.
WooCommerce gibt dir die Kontrolle, die du für individuelles Wachstum brauchst. Du baust Prozesse, die exakt zu deinem Set-up passen. Die Skalierung hängt aber von deinem Hosting und deiner technischen Basis ab. Ohne Erfahrung oder Partner wird’s schnell unübersichtlich.
Skalierung funktioniert mit beiden Systemen, aber auf unterschiedlichen Wegen. Wichtig ist, welches Maß an Kontrolle erforderlich ist und wie viel Infrastruktur selbst getragen werden kann.
Performance & SEO: So unterschiedlich performen beide Plattformen
Ladezeiten, Core Web Vitals, strukturierte Daten
Shopify liefert hohe Performance direkt aus der Plattform. Die Serverstruktur ist optimiert, die Seiten laden schnell, und du erreichst stabile Werte bei den Core Web Vitals. Du brauchst keine zusätzlichen Tools, um Ladezeiten zu verbessern. Alles läuft zentral über die Shopify-Infrastruktur.
Bei WooCommerce hängt die Performance von deinem Set-up ab. Du wählst den Hoster, konfigurierst den Server und optimierst selbst. Bei sauberer Umsetzung entstehen sehr gute Ladezeiten. Bleibt die Optimierung aus, sinken Geschwindigkeit und Sichtbarkeit.
Beide Systeme können schnell laden. Bei Shopify passiert das automatisch. Bei WooCommerce musst du es aktiv umsetzen.
SEO-Vorteile durch Themes Plug-ins
Shopify bietet dir saubere Themes mit klarer Struktur. Die Templates erfüllen die technischen Anforderungen für SEO und lassen sich im Backend mit passenden Feldern ergänzen. Du optimierst Meta-Daten, setzt Canonicals und hinterlegst Alt-Texte ohne externe Plug-ins.
WooCommerce funktioniert über WordPress. Damit hast du Zugriff auf ein vollwertiges CMS mit tiefen SEO-Optionen. Du steuerst Inhalte, URLs, Metadaten und Sitemaps granular. Die Struktur bleibt dabei flexibel, vorausgesetzt, ein geeignetes Theme kommt zum Einsatz und ist korrekt konfiguriert.
Yoast vs Shopify-Apps: Was bringt dir langfristig mehr Sichtbarkeit?
Mit Yoast steuerst du bei WooCommerce deine SEO auf Seitenebene. Du analysierst Inhalte, kontrollierst Snippets und generierst strukturierte Daten direkt aus dem Editor. Du arbeitest mit allen Vorteilen eines CMS innerhalb von WordPress.
Bei Shopify brauchst du für viele dieser Funktionen eine App. Du installierst sie, passt Einstellungen an und ergänzt deine Seiten um technische SEO-Felder. Das funktioniert, aber weniger tief als mit Yoast. Für einfache Shops reicht das. Für komplexe SEO-Strategien wirst du an Grenzen stoßen.
Wenn du Inhalte langfristig skalieren willst, bringt dir WooCommerce mehr Kontrolle. Wer SEO solide, aber ohne tiefes Setup umsetzen will, fährt mit Shopify schneller.

DSGVO & Datenschutz: Wo du aufpassen musst
WooCommerce gibt dir vollständigen Zugriff auf alle Daten. Der Serverstandort, die eingebundenen Dienste und die Speicherung personenbezogener Informationen lassen sich vollständig selbst bestimmen. Damit geht auch die Pflicht zur Einhaltung von Datenschutz und rechtlichen Vorgaben einher. Cookies, Einwilligungen und Datenlöschung lassen sich individuell umsetzen.
Shopify hostet deine Daten standardmäßig außerhalb der EU, meist in Rechenzentren in den USA. Du schließt einen Auftragsverarbeitungsvertrag mit Standardvertragsklauseln gemäß DSGVO. Ein Cookie-Tool wie Cookiebot oder Consentmanager sorgt dafür, dass Drittanbieter-Skripte erst nach Einwilligung laden. Deine Datenschutzerklärung muss diese Prozesse exakt abbilden.
Du arbeitest mit einem System, das DSGVO-konforme Grundlagen bietet, aber nicht jeden Bereich vollständig abdeckt. Vor allem bei Tracking, Drittanbieter-Integrationen und rechtssicheren Formularen brauchst du ergänzende Lösungen.
Beide Systeme lassen sich datenschutzkonform betreiben. Der Unterschied liegt darin, wer die Kontrolle über den technischen Zugriff behält.
Du willst rechtssicher verkaufen? Dann setze die DSGVO nicht einfach um, sondern plane sie technisch. Lege deinen Hoster so an, dass personenbezogene Daten in der EU bleiben. Nutze ein Cookie-Banner, das Skripte erst nach Einwilligung lädt. Konfiguriere deine Zahlungsanbieter sauber und dokumentiere alle Prozesse zur Datenverarbeitung.
Bei WooCommerce steuerst du das über Plug-ins und Servereinstellungen. Bei Shopify richtest du externe Apps ein und ergänzt deine Inhalte manuell.
Was kostet dein Shop wirklich? Preisvergleich
Die Frage klingt einfach, führt aber schnell in eine falsche Kalkulation. Viele vergleichen Monatsgebühren, Hostingpreise oder Theme-Kosten. Was am Ende zählt, sind jedoch die laufenden Ausgaben in Relation zu deinem Geschäftsmodell.
Der Einstieg gelingt mit wenigen Klicks, die Plattform läuft stabil, und du bekommst eine transparente Preisstruktur. Diesen Start bekommst du für den Basic-Plan ab 39 € im Monat.
Wenn dein Shop wächst, reichen die Standardpläne aber oft nicht mehr aus. Shopify Advanced kostet 299 € pro Monat und eignet sich für Shops mit hohem Umsatz, großem Traffic und komplexen Anforderungen. Damit erhältst du erweiterte Berichte, bessere Versandkonditionen und geringere Gebühren bei Fremdzahlungsanbietern.
Wenn du volle Kontrolle über APIs, internationalen Verkauf und Checkout-Prozesse brauchst, führt kaum ein Weg an Shopify Plus vorbei. Ab etwa 2.000 € monatlich bekommst du dort erweiterte Enterprise-Features, unbegrenzte Mitarbeiterzugänge und individuelle Anpassungen.
Bei WooCommerce sieht die Kostenstruktur völlig anders aus. Das System an sich ist kostenlos, doch fast alles darüber hinaus entwickelt sich dynamisch. Du bezahlst für Hosting (ab ungefähr 20 € pro Monat), Themes (zwischen 50 und 100 € jährlich) und Plug-ins (30 € bis 300 € pro Jahr).
Sicherheit, Backups und Updates musst du selbst organisieren oder beauftragst ein technisches Team oder eine E-Commerce Agentur. Hier liegen die Kosten je nach Umfang zwischen 500 € und deutlich über 2.000 € jährlich.
Der größte Fehler ist die Annahme, WooCommerce sei günstiger, weil das Basissystem kostenfrei ist. In Wahrheit verlagert sich der Aufwand. Du zahlst weniger zu Beginn, aber langfristig deutlich mehr. Nicht nur in Geld, sondern auch in Zeit und Verantwortung. Wer das nicht in die Kalkulation einbezieht, plant am Ziel vorbei.
Du solltest daher nicht nur die Einstiegskosten betrachten, sondern auch deine Ressourcen für Hosting, technische Betreuung und Weiterentwicklung einrechnen.

Praxis-Tipps: Diese 5 Fehler machen Shop-Betreiber beim Einstieg
Ein Shopsystem bringt dich nicht automatisch zum Erfolg. Viele Betreiber unterschätzen, wie stark technische Entscheidungen den späteren Betrieb beeinflussen. Wer von Anfang an die falschen Weichen stellt, blockiert sich im Alltag oder verliert langfristig Umsatz und Flexibilität.
Diese fünf Fehler solltest du vermeiden:
- Du entscheidest nach Bauchgefühl, nicht nach Anforderungen: Viele wählen ihr System, weil sie irgendwo gehört haben, dass es „einfach“ oder „flexibel“ sei. Doch was du brauchst, hängt von deinem Geschäftsmodell ab. Prüfe Prozesse, Integrationen, Skalierungsziele und triff dann eine klare Entscheidung.
- Du verwechselst Freiheit mit Kontrolle: WooCommerce gibt dir alle Freiheiten, aber keine Struktur. Wer kein System für Wartung, Testing und Versionskontrolle aufsetzt, verliert schnell den Überblick. Jede neue Funktion bringt Risiko, wenn du nicht sauber entwickelst oder testest. Freiheit bringt dir nur dann etwas, wenn du sie steuern kannst.
- Du unterschätzt den Einfluss deines Tech-Stacks auf die Marge: Wenn du auf Systeme setzt, die viele manuelle Schritte erfordern, bezahlst du am Ende mit Zeit. Jeder Workaround, jeder fehlende Automatismus kostet Effizienz. Ein performanter Stack automatisiert deine Abläufe, reduziert Fehler und verbessert deine Unit Economics. Deine Marge hängt direkt an deiner Prozessqualität.
- Du setzt auf kurzfristige Lösungen statt skalierbare Strukturen: Was heute funktioniert, kann morgen schon bremsen. Wer am Anfang nur auf Schnelligkeit setzt, muss später aufwendig umbauen. Plane Schnittstellen, Datenmodelle und Prozesse so, dass sie wachsen können. Skalierung beginnt bei der technischen Basis.
- Du baust deinen Shop ohne klare Verantwortlichkeiten: Ein System wie WooCommerce verlangt technisches Wissen. Wenn du niemanden hast, der regelmäßig prüft, aktualisiert und optimiert, schleichen sich Fehler ein. Bei Shopify nimmst du vieles aus der Hand, verlierst aber an Tiefe. Wähle dein System so, dass es zu deiner Organisation passt – nicht umgekehrt.
Warum viele von WooCommerce zu Shopify wechseln
WooCommerce funktioniert, solange dein Shop überschaubar bleibt. Sobald du regelmäßig skalierst, stößt du auf technische Grenzen. Die Ladezeiten steigen, Plug-in-Konflikte nehmen zu, und jedes Update bringt das Risiko, zentrale Funktionen zu stören.
Du musst testen, absichern und dokumentieren, bevor du weiterentwickelst. Wer diese Prozesse nicht intern abbildet, verliert Geschwindigkeit. Genau hier entscheiden sich viele Betreiber für einen Wechsel.
Mit Shopify brauchst du keine eigene Systemarchitektur. Du konzentrierst dich auf Produkte, Marketing und Conversion und nicht auf Wartung, Hosting oder Kompatibilität. Die Plattform nimmt dir die Verantwortung für Server, Sicherheit und Software-Updates ab. Das bedeutet: Du setzt Änderungen schneller um, reduzierst technische Abhängigkeiten und behältst die Kontrolle über dein operatives Tempo.
Besonders Shopify Plus bietet Funktionen, die WooCommerce so nicht abbildet. Die Shopify Plus Vorteile liegen in der direkten Steuerung von Checkout, API-Zugängen, Prozessautomatisierung und globaler Skalierung. Du entwickelst mit Skripten, richtest eigene Logiken ein und integrierst Systeme ohne Restriktionen.
Du richtest eigene Skripte ein, segmentierst Kunden im Backend und automatisierst Prozesse, die bei WooCommerce komplexe Eigenentwicklungen erfordern würden. Shopify Plus funktioniert wie ein skalierbares Betriebssystem für Commerce.
Die meisten Shops wechseln, weil sie den Aufwand hinter WooCommerce unterschätzt haben. Sie starten flexibel, geraten aber später in ein Korsett aus Plug-ins, Hosting-Problemen und Entwicklungsblockaden. Der Wechsel zu Shopify löst diese Ketten. Du gewinnst Geschwindigkeit zurück, reduzierst Bugs im Live-System und beschleunigst jede Iteration. Gleichzeitig verschaffst du dir mehr Sicherheit im Tagesgeschäft.
Der Wechsel rechnet sich nicht, weil Shopify günstiger ist, sondern weil du Ressourcen zurückgewinnst. Zeit, Teamkapazität, Skalierbarkeit. Und genau das brauchst du, wenn dein Shop nicht stehen bleiben soll.

Wann WooCommerce besser ist und für wen
WooCommerce bietet dir dann Vorteile, wenn du ein vollständig individualisiertes System aufbauen willst, das sich exakt an deine Anforderungen anpasst. Du arbeitest mit einem Open-Source-Kern, entwickelst eigene Funktionen und integrierst Systeme, die abseits vom Standard laufen. Wenn du Inhalte und Commerce miteinander verbinden willst, nutzt du die volle Bandbreite eines CMS, vom dynamischen Content bis zur Produktlogik.
Vor allem im Publishing, bei Memberships oder im Bereich individueller Geschäftsmodelle liefert WooCommerce einen echten Vorteil. Du steuerst Rollen, Rechte und Prozesse bis ins Detail und kombinierst Content mit Transaktionen. Auch bei Shops, die stark auf SEO über Inhalte setzen, ergibt sich ein technischer Vorsprung. Du steuerst die Struktur, baust Landingpages nativ und optimierst Metadaten direkt aus dem System heraus.
Wenn du intern ein Entwicklerteam aufgestellt hast oder mit einem technischen Partner arbeitest, ziehst du zusätzlichen Nutzen aus der Offenheit des Systems. Du implementierst spezifische Logiken, steuerst die Infrastruktur selbst und richtest deine Shopprozesse ohne Vorgaben aus. Somit entsteht ein Maß an Flexibilität, das Plattformlösungen in dieser Form nicht bieten.
WooCommerce punktet vor allem dort, wo Geschäftsmodelle außerhalb des klassischen Produktverkaufs laufen. Wenn du Subscriptions, digitale Produkte oder individuelle Produktkonfigurationen mit vielen Parametern umsetzen willst, bietet dir das System die nötige Tiefe. Du entwickelst dein Set-up schrittweise weiter, ohne an Plattformgrenzen zu stoßen.
Wer die technischen Grundlagen versteht oder strategisch mit einem Dev-Team arbeitet, bekommt mit WooCommerce ein System, das volle Kontrolle bei gleichzeitig maximaler Erweiterbarkeit erlaubt. Die Herausforderung liegt in der technischen Verantwortung und der Vorteil in der völligen Gestaltungsfreiheit.
WooCommerce vs Shopify: So hilft dir Datora bei der Entscheidung
Wenn du vor der Wahl zwischen WooCommerce und Shopify stehst, zählt nicht nur das System, sondern vor allem die technische Umsetzung. Als Shopify Plus Agentur entwickelt Datora Lösungen, die sich exakt an deine Anforderungen anpassen.
Wir analysieren dein Set-up, prüfen Prozesse und schaffen eine klare Entscheidungsgrundlage auf technischer Ebene. Dabei geht es nicht darum, ein System zu verkaufen, sondern das richtige Fundament für deinen Shop zu identifizieren.
Datora begleitet dich über den gesamten technischen Entscheidungsprozess hinweg. Wir prüfen, welche Commerce-Funktionen du brauchst, wie dein Geschäftsmodell strukturiert ist und welche Anforderungen dein Tech-Stack langfristig erfüllen muss. Wenn Shopify Plus für dich sinnvoll ist, entwickeln wir keine generische Lösung, sondern bauen eine Shop-Infrastruktur, die über Standardfunktionen hinausgeht.
Wir integrieren individuelle Funktionen direkt in dein Shopify-Plus-Set-up. Dazu gehören API-Schnittstellen, angepasste Checkouts, komplexe Logiken im Warenkorb oder Prozesse, die sich mit Apps nicht umsetzen lassen. Du bekommst keine Templates, sondern eine technisch präzise entwickelte Plattform, die deine Commerce-Prozesse zuverlässig abbildet.
Als technische Shopify-Agentur liegt unser Fokus nicht auf Themes oder Storefronts, sondern auf den Abläufen dahinter. Wir skalieren Prozesse, optimieren Strukturen und sorgen dafür, dass dein Shop funktioniert, auch dann, wenn dein Set-up mehr verlangt als der Standard.
Wenn du dich nicht zwischen Shopify und WooCommerce entscheiden kannst oder bereits Shopify nutzt und mehr aus deinem Set-up herausholen willst, findest du hier die richtige technische Basis.

Fazit
Die Wahl deines Shopsystems bestimmt, wie du arbeitest, skalierst und entwickelst. Du brauchst keine pauschale Empfehlung, sondern eine klare Einschätzung auf Basis deiner Anforderungen. Es gibt keine ideale Lösung für alle. Es gibt nur Systeme, die besser oder schlechter zu deinem Set-up passen.
Wenn du schnell starten, wenig administrieren und dich auf Commerce-Funktionen konzentrieren willst, passt Shopify besser. Du nutzt eine stabile Plattform, verlagerst Wartung und Hosting an den Anbieter und kommst ohne technisches Team aus.
Willst du Prozesse automatisieren, internationale Märkte bedienen oder komplexe Checkouts umsetzen, brauchst du Shopify Plus. Damit steuerst du Logiken direkt über Skripte, integrierst externe Systeme und entwickelst Funktionen über die API.
Wenn du volle Kontrolle brauchst, dein Team technische Verantwortung übernimmt und du dein System schrittweise selbst entwickeln willst, kann WooCommerce funktionieren, aber mit deutlich mehr Aufwand.
Frage dich, welche Ressourcen du intern abdecken kannst und wo du auf externe Expertise setzen musst. Shopify verschafft dir vor allem operative Stabilität, wenn du Commerce effizient betreiben willst. Du reduzierst Komplexität im Alltag und bleibst bei neuen Anforderungen handlungsfähig.
Mach keine Entscheidung vom Bauchgefühl abhängig. Prüfe, was du brauchst. Nicht heute, sondern in sechs Monaten. Und setze auf ein System, das dich nicht limitiert, sondern deine Entwicklung unterstützt.