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Der Wechsel von Shopify zu BigCommerce ist ein wichtiger Schritt für Unternehmen, die wachsen wollen. Gründe gibt es viele: mehr Skalierbarkeit, flexiblere Integrationen sowie bessere Kostenkontrolle. Gleichzeitig ist eine Migration mehr als nur Technik, sie betrifft auch SEO, Design und Geschäftsprozesse.

Shopify eignet sich hervorragend für den Einstieg. Doch mit zunehmendem Wachstum stoßen viele Händler an Grenzen: steigende Kosten durch Apps, eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten oder fehlende B2B- und Multi-Store-Features. 

BigCommerce bietet hier eine robuste Lösung mit vielen integrierten Funktionen, die gerade für größere Shops entscheidend sind. Ein Shop Umzug birgt jedoch Risiken. Ohne klare Planung drohen Datenverluste, SEO-Einbußen sowie unnötige Kosten. Deshalb lohnt es sich, mit Experten wie Datora zusammenzuarbeiten. 

Als Shopify-Spezialisten analysieren wir deinen bestehenden Shop, beraten strategisch und unterstützen dich dabei, das volle Potenzial von BigCommerce auszuschöpfen.

Warum Shopify zu BigCommerce migrieren?

Viele Händler starten mit Shopify, weil es einfach einzurichten und intuitiv zu bedienen ist. Doch mit zunehmendem Wachstum werden die Anforderungen komplexer und genau hier kann BigCommerce seine Stärken ausspielen.

  • Skalierbarkeit: BigCommerce bietet mehr Spielraum für wachsende Produktkataloge sowie komplexe Geschäftsmodelle.
  • Funktionalität: Integrierte Features wie B2B-Lösungen, Multi-Storefronts und erweiterte SEO-Optionen sind out-of-the-box verfügbar.
  • Flexibilität: Weniger Abhängigkeit von kostenpflichtigen Drittanbieter-Apps, da viele Features bereits integriert sind.
  • Kosten: Je nach Umsatzstruktur und Funktionsbedarf kann BigCommerce langfristig günstiger sein.

Kurz gesagt: Wenn dein Business wächst und dein Shop an Grenzen stößt, kann BigCommerce der nächste logische Schritt sein.

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Die 6 Schritte der Migration

Ein erfolgreicher Umzug erfordert eine klare Struktur. Die folgenden Schritte helfen dir dabei, den Prozess planbar und sicher zu gestalten.

  • Audit & Backup deiner Daten: Bevor du Daten verschiebst, erstelle ein vollständiges Backup. Sichere Produkte, Kategorien, Kunden, Bestellungen, Inhalte und SEO-Einstellungen. Prüfe außerdem, welche Apps du nutzt und ob es BigCommerce-Pendants gibt.
  • Einrichtung deines neuen Shops:
    • Wähle ein Theme, das zu deinem Markenauftritt passt.
    • Richte Layout, Navigation und mobile Darstellung ein.
    • Konfiguriere Zahlungs- und Versandmethoden.
    • Installiere nötige Apps oder nutze integrierte BigCommerce-Features.
      Tipp: Nutze die Gelegenheit, dein Shopdesign zu modernisieren und die Usability zu verbessern.
  • Export der Daten: Shopify bietet Exportoptionen über CSV-Dateien oder Drittanbieter-Tools.
    Prüfe dabei:
    • Sind alle Produktvarianten korrekt enthalten?
    • Stimmen Preise, SKUs und Beschreibungen?
    • Sind Metafelder sowie SEO-Daten mit exportiert worden?
  • Import in BigCommerce: Ordne die Felder (Mapping) korrekt zu.
    Achte besonders auf:
    • Produktvarianten (Farben, Größen, Bundles)
    • Kunden- und Bestellhistorien
    • Kategorien und Sammlungen
    • SEO-Infos wie Meta-Titel, Meta-Descriptions und URL-Slugs
  • Weiterleitungen (301 Redirects) einrichten: SEO ist ein kritischer Faktor. Jede alte URL sollte auf die neue BigCommerce-URL weitergeleitet werden. Ohne Redirects riskierst du Rankingverluste, Traffic-Einbußen und damit Umsatzverluste.
  • Shop-Check & Tests bevor du live gehst:
    • Teste den gesamten Checkout-Prozess.
    • Prüfe mobile Darstellung, Ladegeschwindigkeit und Bilder.
    • Verifiziere Preise, Steuersätze und Versandkosten.
    • Lass mehrere Personen Testkäufe durchführen.

Mit diesen sechs Schritten legst du die Grundlage für einen erfolgreichen Umzug. Sie helfen dir, strukturiert vorzugehen und Fehler zu vermeiden und machen den Wechsel deutlich einfacher.

Warnzeichen mit Ausrufezeichen als Symbolbild für Risiken

Risiken & Stolperfallen

Auf dem Papier wirken die sechs Schritte überschaubar. In der Praxis sieht es oft anders aus: Selbst kleine Fehler können weitreichende Folgen haben, von Rankingverlusten bis hin zu Datenproblemen im neuen Shop. Deshalb ist es wichtig, die typischen Stolperfallen zu kennen und gezielt vorzubeugen.

Häufige Risiken:

  • Datenmapping: Nicht jedes Feld in Shopify passt direkt in BigCommerce. Fehlzuordnungen führen zu inkorrekten Produktinformationen oder unvollständigen Datensätzen.
  • App-Abhängigkeiten: Funktionen, die in Shopify über Apps gelöst wurden, müssen in BigCommerce neu abgebildet oder ersetzt werden.
  • SEO-Gefahren: Fehlerhafte Redirects oder unvollständige Meta-Daten können dazu führen, dass dein Ranking in den Suchmaschinen leidet.
  • Komplexität bei Varianten: Je größer der Katalog und je mehr Varianten (Farben, Größen etc.), desto höher die Fehleranfälligkeit.
  • Zeitaufwand: Tests, Nacharbeiten und die Schulung deines Teams benötigen oft mehr Ressourcen als zunächst angenommen.

Wer so einen Umzug unterschätzt, riskiert Umsatzverluste sowie Frust. Mit einem klaren Blick auf mögliche Stolperfallen kannst du Probleme frühzeitig vermeiden und realistisch planen. Am besten beziehst du erfahrene Berater oder Agenturen mit ein, die die Risiken kennen und im Vorfeld entschärfen, so bleibt dein Umzug planbar und sicher.

Praxis-Tipps für eine erfolgreichen Umzug

  1. Tools nutzen: Automatisierte Migrationsdienste wie Cart2Cart oder LitExtension können dir viel Arbeit abnehmen. Sie übertragen Produkte, Kategorien, Kunden und Bestellungen automatisch. Dennoch solltest du die Ergebnisse manuell prüfen, um Inkonsistenzen oder fehlende Daten rechtzeitig zu erkennen. Für kleinere Shops sind diese Tools eine günstige Lösung, für größere zumindest eine solide Basis.
  2. Iterativ testen: Starte mit einem Pilotlauf: Migriere nur eine kleine Auswahl an Produkten und Bestellungen. So überprüfst du, ob das Datenmapping funktioniert, alle Felder korrekt übernommen wurden und der Checkout läuft. Erst wenn der Test fehlerfrei durchläuft, solltest du den kompletten Umzug starten. Iteratives Vorgehen spart Zeit und reduziert Risiken.
  3. SEO-Checkliste nutzen: SEO-Verluste sind eine der größten Gefahren. Nutze Tools wie Screaming Frog, SEMrush oder Ahrefs, um deine Shopify-URLs zu crawlen, Meta-Daten zu sichern und Redirects vorzubereiten. Nach dem Umzug solltest du alle wichtigen Seiten erneut crawlen sowie prüfen, ob Weiterleitungen korrekt funktionieren und Meta-Daten sauber übernommen wurden.
  4. Design optimieren: Ein Umzug ist die perfekte Gelegenheit für ein Redesign. Analysiere vorher deine Conversion-Raten sowie Kundenfeedback, um gezielt Verbesserungen vorzunehmen. Achte auf klare Navigation, schnelle Ladezeiten sowie mobile Darstellung. Ein frisches, modernes Design sorgt nicht nur für bessere User Experience, sondern kann auch deine Conversion-Rate steigern.
  5. Experten einbinden: Viele Schritte sind theoretisch in Eigenregie möglich. Gerade bei großen Shops lohnt es sich jedoch, Profis einzuschalten. Experten kümmern sich um Datenmapping, Redirect-Strategien, Testing sowie technische Umsetzung. Das spart Zeit, reduziert Stress und verhindert Fehler, die deinen Umsatz gefährden könnten.

Migration mit Datora

Wenn du von Shopify auf BigCommerce wechseln möchtest, solltest du dir professionelle Beratung sichern. Datora ist auf Shopify spezialisiert und begleitet dich strategisch wie technisch bei der gesamten Migration. 

Das Team analysiert deinen bestehenden Shopify-Shop, berät zu passenden BigCommerce-Lösungen und hilft dir, das volle Potenzial der neuen Plattform auszuschöpfen.

Mit Datora hast du einen Partner, der:

  • dein Datenmapping professionell übernimmt,
  • Redirects sowie SEO sauber einrichtet,
  • Tests durchführt und dich bis zum Go-Live begleitet,
  • dich strategisch berät, wie du langfristig von BigCommerce profitierst.

So stellst du sicher, dass dein Shop reibungslos weiterläuft ohne Rankingverluste oder Umsatzeinbußen.

Fazit: Warum Shopify zu BigCommerce migrieren?

Der Umzug bietet viele Chancen: mehr Flexibilität, bessere Skalierbarkeit und langfristig oft geringere Kosten. Gleichzeitig ist sie komplex und birgt Risiken, die leicht unterschätzt werden. Von unvollständigen Daten über fehlerhafte Redirects bis hin zu SEO-Verlusten, kleine Fehler können große Auswirkungen haben.

Deshalb ist eine gute Vorbereitung entscheidend: Backups, Datenprüfung, sorgfältiges Mapping und umfangreiche Tests. Wer zusätzlich auf Experten wie Datora setzt, reduziert Risiken, spart Zeit und stellt sicher, dass der neue Shop schnell und professionell live geht. 

So kannst du dich auf das konzentrieren, was wirklich zählt: dein Wachstum und deine Kunden.

FAQ

Funktioniert BigCommerce mit Shopify?

Nein, beide sind eigenständige Plattformen. Ein direkter Parallelbetrieb ist nicht vorgesehen, Daten können aber migriert oder über Tools temporär verbunden werden.

Wer ist der größte Konkurrent von Shopify?

Zu den größten Wettbewerbern zählen BigCommerce, WooCommerce, Magento (Adobe Commerce) und Wix.

Kann ich meine Website von Shopify umziehen?

Ja, der Umzug ist möglich. Dabei werden Daten exportiert und in die neue Plattform importiert. Wichtig ist eine saubere Planung, um Daten- oder SEO-Verluste zu vermeiden.

Wie migriere ich Produkte von BigCommerce zu Shopify?

Der Prozess läuft umgekehrt ähnlich: Export der Produktdaten aus BigCommerce, Import in Shopify, inklusive Datenmapping und Weiterleitungen.

Wie lange dauert eine Migration?

Je nach Größe deines Shops kann ein Umzug von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen dauern, abhängig von Datenmenge, Komplexität und Tests.

Verliere ich während der Migration meinen Umsatz?

Nein, wenn du den Livegang gut planst. Mit einem „Staging-Shop“ kannst du vorbereiten und testen, während dein alter Shop weiterläuft.

Der Author dieses Beitrags

Marcel Dechmann

COO | Shopify Expert

Als Gründer der Datora GmbH, mit über 20 Jahre Erfahrung in der WebEntwicklung und dem Aufbau von More Nutrition vor 5 Jahren, hat er alle Szenarien erlebt, denen man beim Wachstum mit Shopify über den Weg laufen kann. Diese Learnings konnte er bereits bei 100en weiteren Shops anwenden und ist somit einer der führenden Shopify Plus Berater in Deutschland.