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Wenn du einen Online-Shop aufbauen willst, brauchst du dafür die passende technische Grundlage. Diese bieten dir E-Commerce-Shopsysteme. Gemeint ist damit eine Softwarelösung, die dir hilft, Produkte digital zu verwalten, Zahlungen abzuwickeln und deinen gesamten Verkaufsprozess online zu organisieren.

Viele sprechen auch von einer E-Commerce Plattform oder einem Shop System. Gemeint ist immer die Infrastruktur, auf der dein digitaler Handel basiert.

Dabei gibt es große Unterschiede in der technischen Umsetzung.

Die meisten modernen E-Commerce-Systeme lassen sich grob in drei Modelle unterteilen:

  • SaaS (Software as a Service): Diese Shopsysteme wie z. B. Shopify werden als fertige Lösung über den Browser bedient. Hosting, Updates und Sicherheit sind inklusive. Du musst dich um keine Server kümmern und kannst sofort loslegen.
  • Open Source: Hier bekommst du den Quellcode, den du selbst installierst, wartest und erweiterst. Systeme wie WooCommerce oder Shopware bieten maximale Flexibilität, setzen aber technisches Wissen voraus.
  • On-Premise: Diese Variante wird komplett in deiner eigenen IT-Infrastruktur betrieben. Sie eignet sich für Konzerne oder Projekte mit extrem hohen Datenschutzanforderungen.

Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist es wichtig, ein System zu wählen, das nicht nur zur Produktpalette passt, sondern auch mit dem eigenen Budget und den Ressourcen kompatibel ist. Ein überdimensioniertes Shopsystem bringt dir keine Vorteile, wenn du es nicht bedienen oder erweitern kannst.

Mehr zum Einstieg und zur Umsetzung findest du auch in unserem Beitrag zur passenden E-Commerce Agentur.

Warum ist die Wahl des richtigen Shopsystems entscheidend?

Wenn du online verkaufen willst, beeinflusst die Wahl des Shopsystems deinen gesamten Geschäftserfolg. Das System legt fest, wie deine Kundschaft einkauft, wie gut du skalieren kannst und wie effizient dein Team arbeitet. Von der Conversion bis zur langfristigen Performance ist die Plattform das technische Fundament für deinen Shop.

Ein typischer Fehler bei der Auswahl: Du denkst zu kurzfristig. Viele starten mit einem einfachen System, merken aber später, dass Funktionen fehlen oder die Erweiterbarkeit limitiert ist. Dann wird ein Wechsel nötig, der Zeit, Geld und Nerven kostet.

Auch das Gegenteil kommt vor: Du startest mit einer überdimensionierten Lösung, die dich unnötig ausbremst und Ressourcen frisst.

Entscheidend ist, dass dein Shopsystem nicht nur heute zu deinem Geschäftsmodell passt, sondern auch in sechs oder zwölf Monaten noch mitwächst.

Prüfe dafür genau:

  • Wie schnell lassen sich neue Funktionen integrieren?
  • Wie performant bleibt dein Shop bei wachsendem Traffic?
  • Wie flexibel kannst du Layouts, Checkout oder Produktlogiken anpassen?

Wenn du skalieren willst, solltest du auch auf den Enterprise-Bereich achten. Dort bieten Lösungen wie Shopify Plus genau die Features, die du für schnelles Wachstum brauchst.

Mehr zu dem Thema liest du im Artikel der Shopify Plus Vorteile.

Shopify Plus Vorteile

Arten von E Commerce Shopsystemen im Überblick

E Commerce Systeme gibt es viele, aber nicht jedes passt zu jedem Projekt. Entscheidend ist, wie viel Kontrolle, Anpassung und Wartung du übernehmen willst.

Grundsätzlich lassen sich die Systeme in drei Gruppen einteilen:

SaaS-Systeme: Software-as-a-Service Lösungen wie Wix, BigCommerce oder Shopify sind ideal, wenn du schnell starten willst. Du brauchst keine eigene Serverstruktur und profitierst von regelmäßigen Updates, hoher Sicherheit und schnellen Setups. Viele dieser Anbieter bieten einfache Drag-and-Drop-Editoren und integrierte Marketingfunktionen.

Open Source Systeme: Wenn du maximale Kontrolle suchst, sind Systeme wie WooCommerce, Shopware oder Magento eine gute Wahl. Du bekommst Zugang zum Quellcode und kannst das System komplett an deine Bedürfnisse anpassen. Dafür brauchst du in der Regel ein Entwicklerteam und musst dich selbst um Hosting und Sicherheit kümmern.

Enterprise-Systeme: Für skalierende Marken und große Projekte sind Enterprise-Lösungen wie Commercetools, Scayle oder Shopify Plus geeignet. Diese Systeme bieten API-first Architekturen, Headless-Flexibilität und leistungsstarke Funktionen für internationale Shops, Multi-Store-Strukturen und datengetriebenes Marketing.

Ein detaillierter Vergleich von Shopify Plus und BigCommerce Enterprise hilft dir dabei, die Unterschiede besser zu verstehen. Auch im Commercetools vs Shopify Vergleich findest du hilfreiche Insights für komplexe Anforderungen.

Die besten E Commerce Plattformen im Vergleich 2025

Nicht jedes Shopsystem ist gleich. Je nach Budget, Zielgruppe und Business-Modell brauchst du andere Features, andere Freiheiten – und einen anderen technischen Unterbau.

In der folgenden Tabelle siehst du auf einen Blick, wie sich sechs der beliebtesten E Commerce Shopsysteme unterscheiden:

Plattform

Preismodell

Zielgruppe

Besonderheiten

Shopify (Basic – Advanced)

SaaS, ab ca. 27 € (Basic) bis ca. 384 € (Advanced) pro Monat

Startups, wachsende D2C-Brands

Schnelles Setup, riesiger App-Store, intuitive Bedienung, ideal für schnelles Go-to-Market, Vergleich mit WooCommerce, Shopware, Magento

Shopify Plus

Enterprise-SaaS, ab ca. 2.000 $ monatlich

Skalierende Marken & Enterprise-Teams

API-first, Multichannel mit Shopify Markets, Headless möglich, Vergleich mit BigCommerce Enterprise, Commercetools, Scayle

WooCommerce

Open Source, Hosting & Plugins kostenpflichtig

WordPress-Nutzer, KMU mit Tech-Erfahrung

Eigenes Hosting, flexibel & entwicklerfreundlich, hoher Wartungsaufwand, Vergleich mit Shopify

Shopware

Open Source (Community) oder SaaS (ab Rise-Tarif)

KMU & Mittelstand im DACH-Raum

Starke CMS-Funktion, made in Germany, API-driven, Vergleich mit Shopify

Magento (Adobe Commerce)

Open Source & Enterprise (Lizenzkosten auf Anfrage)

Konzerne, B2B-Commerce mit komplexen Anforderungen

Hochgradig individualisierbar, großes Entwicklerteam nötig, Magento vs Shopify

Wix eCommerce

SaaS, ab ca. 20 €/Monat

Einzelunternehmer & Kreative

Simples Baukastenprinzip, schnelle Umsetzung, begrenzte Skalierbarkeit, Wix vs Shopify

Scayle

Lizenz- & Umsatzbasiert (Custom Pricing)

High-Volume-Fashion & Lifestyle-Marken

Headless, performante Multi-Store-Lösung, auch für Marktplätze einsetzbar

Welche Funktionen sollte ein Shopsystem unbedingt mitbringen?

Ein gutes E Commerce Shopsystem ist mehr als nur ein digitaler Warenkorb. Wenn du ein System auswählst, solltest du auf bestimmte Kernfunktionen achten, die langfristig über Erfolg oder Frust entscheiden. Besonders wichtig ist dabei, dass das System nicht nur für heute, sondern auch für dein zukünftiges Wachstum ausgelegt ist.

Wichtige Grundfunktionen im Überblick:

  • Produktverwaltung: Varianten, Lagerbestände, digitale Produkte und Bundles müssen unkompliziert einpflegbar sein
  • Zahlungsanbieter: Die Plattform sollte gängige Anbieter wie PayPal, Klarna, Kreditkarte oder Apple Pay standardmäßig integrieren
  • Versand & Steuern: Automatisierte Steuersätze und konfigurierbare Versandzonen helfen dir beim Skalieren
  • Multichannel-Fähigkeit: Deine Produkte sollen nicht nur im eigenen Shop sichtbar sein, sondern auch auf Plattformen wie Instagram, Amazon oder eBay
  • Rechtssicherheit: DSGVO-konforme Cookie-Banner, Widerrufsbelehrung, AGB und Rechnungsstellung – im besten Fall direkt per Plugin lösbar
  • SEO & CRO-Features: Strukturiertes URL-Handling, Ladezeiten, Meta-Felder und Conversion-Optimierungen wie Upselling, Bundles und One-Click-Kauf

Darüber hinaus zählt, wie gut sich ein System erweitern lässt. Gerade wenn du ein B2B-Setup planst oder hybride Modelle wie B2B2C abbilden willst, brauchst du flexible API-Schnittstellen und ein Ökosystem mit funktionierenden Erweiterungen.

Einige Plattformen bieten dir dafür spezialisierte Conversion-Tools direkt im System. Mehr dazu findest du in unserem Beitrag zu den Shopify Plus CRO Services.

Shopsysteme Vergleich

Shopify im Fokus: Warum so viele auf das Shopsystem setzen

Wenn du dich mit E Commerce beschäftigst, wirst du an Shopify kaum vorbeikommen. Der Anbieter zählt weltweit zu den beliebtesten Plattformen, vor allem, weil der Einstieg leichtfällt und die Skalierung mitwächst.

Was viele an Shopify schätzen:

  • Du brauchst kein Entwicklerteam für die ersten Schritte
  • Themes, Zahlungsanbieter, Steuern und Versand sind in wenigen Klicks konfiguriert
  • Der App Store liefert dir Tausende Erweiterungen – von Email-Marketing bis Lagerverwaltung
  • Multichannel-Selling funktioniert direkt – z. B. über Social Media oder Marktplätze

Sobald dein Shop größer wird, kannst du innerhalb des Systems wachsen. Der Wechsel von einem Basis-Tarif hin zu Shopify Advanced oder Plus erfolgt ohne Plattformwechsel. Bei Shopify Plus profitierst du von API-Zugängen, erweiterten Automatisierungen und individuellen Checkout-Lösungen.

Kurz gesagt:
Shopify eignet sich für ambitionierte Einsteiger, während Shopify Plus eine Lösung für wachsende Marken mit Enterprise-Ambitionen darstellt. Die Unterschiede zwischen beiden Varianten zeigen wir dir im Detail im Artikel Shopify Advanced vs Shopify Plus.

Wenn du dabei Unterstützung brauchst, findest du hier eine passende Shopify Plus Agentur, die dir beim Setup, bei der Migration oder bei der individuellen Entwicklung zur Seite steht.

Enterprise Shopsysteme im Vergleich

Wenn du nach einem E Commerce System für große Produktkataloge, internationale Märkte oder komplexe Prozesse suchst, spielen Enterprise-Lösungen in einer eigenen Liga.

Hier geht es nicht mehr nur um Design und einfache Bedienung, sondern um Skalierbarkeit, API-Logik, Performance und individuelle Anpassbarkeit. Shopify Plus ist dabei ein starker Player

Doch wie schlägt sich das System im direkten Vergleich mit anderen Enterprise-Lösungen?

Shopify Plus vs. Magento

Magento richtet sich an Entwicklerteams mit hohem Anspruch an Flexibilität. Die Plattform ist Open Source, was bedeutet: Du kannst alles selbst bauen – brauchst dafür aber auch entsprechende Ressourcen.

Shopify Plus dagegen setzt auf SaaS-Performance mit API-Zugriff. Du bekommst ein stabiles Grundgerüst, das du erweitern kannst, ohne bei null anzufangen.

Mehr Details findest du hier: Shopify Plus vs Magento.

Shopify Plus vs. NetSuite

NetSuite ist mehr als ein Shopsystem – es ist ein vollständiges ERP mit Commerce-Anbindung. Der Fokus liegt auf Unternehmenssteuerung und Finanzmanagement.

Shopify Plus punktet mit Commerce-First-Architektur, blitzschnellem Setup und einem riesigen Partner-Ökosystem. Wenn dein Fokus auf Verkäufen liegt, ist Shopify Plus oft die schlankere Wahl.

Den vollständigen Vergleich liest du in: Shopify Plus vs NetSuite.

Shopify Plus vs. Zoey

Zoey ist auf B2B-Commerce spezialisiert. Preisstaffelungen, Kundenrollen und Angebotsfunktionen sind dort standardmäßig an Bord.

Shopify Plus lässt sich mit passenden Apps und APIs ebenfalls für B2B optimieren, bietet dir aber mehr Freiheit bei Design und Markenaufbau.

Alle Details findest du im Vergleich: Zoey vs Shopify Plus.

Shopify Plus vs. Scayle

Scayle ist der Tech-Stack hinter About You – ein Headless-System mit Content-Commerce-Fokus. Du bekommst maximale Kontrolle, brauchst dafür aber eine Entwicklerinfrastruktur auf Enterprise-Niveau.

Shopify Plus bietet mehr Komfort und out-of-the-box Features – ideal für Teams, die schneller launchen wollen.

Hier geht’s zum direkten Vergleich: Scayle vs Shopify Plus.

Shopify Plus vs. Commercetools

Commercetools setzt auf Composable Commerce: Du baust dein System aus Microservices, APIs und Custom-Frontends zusammen. Maximale Flexibilität trifft auf hohen Entwicklungsaufwand.

Shopify Plus hingegen liefert dir eine strukturierte Umgebung mit Plug-and-Play-Funktionen und dennoch großem API-Spielraum.

Alle Unterschiede auf einen Blick: Commercetools vs Shopify Plus.

Unterschiede im Überblick

Kategorie

Shopify Plus

Magento

NetSuite

Zoey

Scayle

Commercetools

Systemtyp

SaaS mit API-Zugriff

Open Source

ERP mit Commerce-Modul

B2B-fokussiertes SaaS-System

Headless Commerce Stack

Composable Commerce Plattform

Technische Einstiegshürde

Niedrig bis mittel

Hoch (dev-lastig)

Hoch

Mittel

Hoch

Hoch

B2B-Funktionen

Per App/API erweiterbar

Native B2B-Module verfügbar

Möglich, aber Fokus liegt auf ERP

B2B-Features nativ

Möglich mit Individualentwicklung

Headless B2B mit Microservices

Headless-Ready

Ja, API-first mit Storefront API

Ja, über zusätzliche Entwicklung

Eingeschränkt

Nein (nicht im Fokus)

Ja, Content & Commerce strikt getrennt

Ja, Headless & API-zentriert

Design-Flexibilität

Hoch, mit Themes oder Liquid-Code

Sehr hoch (komplett individuell)

Gering, da ERP-basiert

Mittel (B2B-Templates)

Sehr hoch, komplett individuell

Sehr hoch, aber frontend muss komplett gebaut werden

Geschwindigkeit beim Setup

Schnell, da vorkonfiguriert

Langsam (abhängig vom Team)

Langsam (ERP-Implementierung)

Mittel

Mittel bis lang

Lang (komplexe Architektur)

Anpassbarkeit / Flexibilität

Hoch mit Erweiterungen und API

Extrem hoch

Stark, aber nur durch Partner

Mittel

Extrem hoch

Extrem hoch

Kostenstruktur

Klar, ab 2.000 $/Monat je nach Umsatz

Variabel, hohe Anfangskosten durch Entwicklung

Teuer, Lizenz- und Beratungskosten

Fixe Preise, abgestuft nach Kundenanzahl

Abhängig von Projektvolumen, meist Enterprise-Niveau

Individuelle Preisgestaltung, abhängig vom Setup

Support & Partnernetzwerk

Großes globales Agentur- und Entwicklernetzwerk

Stark, aber oft Agentur-gebunden

Nur über autorisierte Partner

Kleineres Netzwerk

Eher inhouse getrieben

Fokus auf individuelle Enterprise-Betreuung

Geeignet für

D2C, B2C, schnell wachsende Marken

Marken mit eigenem Dev-Team, hohe Individualisierung

Unternehmen mit ERP-Fokus

B2B-Shops mit mittlerem Setup-Bedarf

Content-Commerce-Marken mit Entwicklerteam

Konzerne mit Microservice-Strategie und eigenem Entwicklerteam

Vergleichsartikel

Shopify Plus vs Magento

Shopify Plus vs Magento

Shopify Plus vs NetSuite

Zoey vs Shopify Plus

Scayle vs Shopify Plus


e-commerce shopsysteme

Shopsysteme für digitale Produkte, Abos & Nischen

Nicht jeder, der online verkauft, braucht ein komplexes Shopsystem mit Lagerverwaltung und Versandmodulen. Gerade wenn du digitale Produkte, Coachings, Mitgliedschaften oder Online-Kurse anbietest, steht Flexibilität an erster Stelle. Wichtig ist, dass deine Plattform Downloads ermöglicht, Abo-Zahlungen akzeptiert und digitale Zugänge sicher verwaltet.

Shopify lässt sich für solche Anforderungen gut anpassen. Zum Beispiel durch Apps für digitale Downloads, Online-Kurse oder Abo-Produkte.

Wenn du allerdings nur ein kleines Portfolio an digitalen Produkten hast, kann auch Etsy als Plattform infrage kommen. Dort erreichst du sofort ein bestehendes Publikum, hast aber deutlich weniger Kontrolle über Design, Branding und Daten.

Lies mehr über den direkten Vergleich in unserem Artikel zu Shopify vs Etsy.

Neben klassischen Shopsystemen existieren auch spezialisierte Plattformen, die ohne eigenen Online-Shop auskommen.

Dazu zählen:

  • Digistore24: Abrechnung, Hosting & Affiliate-Netzwerk für digitale Produkte
  • Thinkific: Kursplattform mit Payment, Community und Zertifikaten
  • Copecart: Ähnlich wie Digistore, mit Fokus auf deutschsprachige Creator

Diese Tools bieten dir eine All-in-One-Lösung, verzichten aber auf die Gestaltungsmöglichkeiten klassischer Shopsysteme. Wenn du den Fokus auf Content, Branding und langfristigen Community-Aufbau legst, fährst du mit einem anpassbaren Shop (z. B. Shopify) langfristig besser.

Die richtige E Commerce Plattform finden – 9 Tipps zur Auswahl

Die Auswahl eines Shopsystems ist kein Bauchgefühl. Sie basiert auf klaren Kriterien. Damit du strukturiert vorgehst, findest du hier 9 entscheidende Punkte, die dir bei der Systemwahl helfen:

  1. Budgetrahmen abstecken: Welche monatlichen Fixkosten kannst du tragen?
  2. Skalierungspotenzial prüfen: Wie einfach lässt sich der Shop bei Wachstum erweitern?
  3. Zielgruppe analysieren: Brauchst du z. B. eine mobile-first UX oder Multichannel-Support?
  4. Interne Prozesse verstehen: Wie läuft Produktpflege, Fulfillment oder Support ab?
  5. Usability & Backend-Logik testen: Kannst du oder dein Team das System bedienen?
  6. Regelmäßige Updates und Sicherheit: Wird das System aktiv weiterentwickelt?
  7. Verfügbarkeit von Schnittstellen: Anbindung an ERP, PIM, CRM notwendig?
  8. Support-Qualität prüfen: Gibt es Agenturen, Community oder 24/7 Support?
  9. Entwicklungspartner finden: Falls du dein System individuell anpassen willst

Wenn du professionelle Unterstützung bei der Systementscheidung oder der technischen Umsetzung brauchst, hilft dir unsere Shopify Plus Development Agency oder der Überblick zu unseren Shopify Plus Development Services.

Wir empfehlen, eine einfache Entscheidungsmatrix zu erstellen: Lege Gewichtungen für deine Kriterien fest, bewerte jede Plattform, und vergleiche die Gesamtsummen. Dadurch vermeidest du Fehlentscheidungen, die später teuer werden.

Wann du auf ein neues Shopsystem umsteigen solltest

Dein aktuelles Shopsystem stößt an Grenzen? Das ist oft ein Zeichen dafür, dass du zu groß geworden bist für deine bisherige Lösung oder dass neue Anforderungen nicht mehr effizient abgebildet werden können.

Besonders folgende Indikatoren sprechen für einen Wechsel:

  • Technische Limitierungen: Wenn Integrationen nicht mehr funktionieren, wichtige Schnittstellen fehlen oder die Ladezeiten zu lang werden, sinkt die Conversion-Rate.
  • Wachstum überfordert das System: Mehr Produkte, mehr Traffic oder internationale Märkte erfordern stabile Skalierung und automatisierte Prozesse.
  • Fehlende Features: Ob Multichannel, B2B-Logik oder Abo-Modelle – fehlen zentrale Funktionen, blockiert das dein Business.

Bevor du wechselst, geh diese Punkte systematisch durch:

  • Systemanalyse und Zieldefinition
  • Datenexport (Produkte, Kunden, Bestellungen)
  • SEO-Relaunch-Planung
  • Testingphase im neuen System
  • Schrittweiser Umzug und Redirect-Management

Unser Tipp: Arbeite mit einer erfahrenen Shopify Plus Agentur zusammen, wenn du auf Shopify oder ein anderes Enterprise-System wechseln willst.

Fazit – das passende Shopsystem für deinen Online-Erfolg

E-Commerce Shopsysteme unterscheiden sich nicht nur im Look & Feel, sondern vor allem in ihrer technischen Grundlage. SaaS-Plattformen wie Shopify oder Wix punkten mit einfacher Bedienung und geringem Wartungsaufwand. Open Source Lösungen wie Shopware oder Magento bieten dafür maximale Individualisierbarkeit – erfordern aber deutlich mehr Entwicklungsaufwand.

Unsere Empfehlung nach Unternehmensgröße:

  • Einsteiger & Solopreneure: SaaS wie Shopify oder Wix
  • KMU mit eigener IT-Ressource: Shopware, WooCommerce oder Shopify Advanced
  • Enterprise-Level: Shopify Plus, Commercetools oder Scayle

Wenn du dir unsicher bist, welches System zu deinem Business passt, kann dir unsere E-Commerce Agentur mit einer unabhängigen Bewertung weiterhelfen. Damit deine Plattform nicht nur funktioniert, sondern auch wächst.

FAQ – Häufige Fragen zu E-Commerce Shopsystemen

Was sind E-Commerce-Systeme?

Ein E-Commerce-System ist die technische Grundlage für deinen Online-Shop. Es verwaltet Produkte, Zahlungen, Kunden und Bestellungen, inklusive Marketing- und Analysetools.

Welche E-Commerce-Modelle gibt es?

Typische Modelle sind B2C (Business-to-Consumer), B2B (Business-to-Business), D2C (Direct-to-Consumer) sowie hybride Modelle. Das passende Shopsystem sollte dein Geschäftsmodell flexibel abbilden können.

Welche Arten von Shopsystemen gibt es?

Es gibt SaaS-Systeme (z. B. Shopify), Open Source Plattformen (wie Magento oder Shopware) und modulare Enterprise-Systeme (z. B. Commercetools oder Scayle).

Welches ist das beste Shopsystem?

Das hängt von deinem Geschäftsmodell ab. Für einfache Setups ist Shopify ideal. Für komplexe Prozesse sind Systeme wie Magento oder Shopify Plus besser geeignet.

Der Author dieses Beitrags

Marcel Dechmann

COO | Shopify Expert

Als Gründer der Datora GmbH, mit über 20 Jahre Erfahrung in der WebEntwicklung und dem Aufbau von More Nutrition vor 5 Jahren, hat er alle Szenarien erlebt, denen man beim Wachstum mit Shopify über den Weg laufen kann. Diese Learnings konnte er bereits bei 100en weiteren Shops anwenden und ist somit einer der führenden Shopify Plus Berater in Deutschland.